Selbstreguliertes Lernen ermöglichen - LemaS-diFF an der Gesamtschule Münster-Mitte
Selbstreguliertes Lernen kann hocheffektiv für die Begabungs- und Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern sein. Wie funktionieren Schule und Unterricht, wenn das Konzept des selbstregulierten Lernens erfolgreich umgesetzt wird? Unter welchen Bedingungen sind Strategien des selbstregulierten Lernens besonders wirksam? An der Städtischen Gesamtschule Münster-Mitte nutzen die 900 Schülerinnen und Schüler Lernbüros, um frei ihre individuellen Lernpläne zu bearbeiten und Logbuch über Gelerntes und die nächsten Schritte zu führen. Das Konzept des selbstgesteuerten Lernens ist zentral für diese Schule, die sich mit diesem Themenschwerpunkt auch am Projekt „Leistung macht Schule“ beteiligt. Sie eine der 32 Schulen, die unter der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Christian Fischer und seinem Forscherteam der WWU Münster am diFF-Projekt zum diagnosebasierten individuellen Fordern und Fördern im Regenunterricht teilnehmen. Den Deutschen Schulpreis erhielt die Schule in diesem Jahr für ihren besonders gelungenen Umgang mit der Corona Krise. Im Interview geben die Schulleiterin der Gesamtschule Münster-Mitte Kathi Kösters und Prof. Dr. Christian Fischer einen Einblick in ihre gemeinsame Arbeit im Rahmen von "Leistung macht Schule".
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Münsterschen Bildungskongress, der gemeinsam mit der LemaS-Jahrestagung 2021 im September stattfindet und von Prof. Dr. Fischer und seinem Team ausgerichtet wird, spricht Kathi Kösters bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Entwicklungsaufgaben für ein zukunftsorientiertes Bildungssystem“ mit Prof. Dr. Armin Nassehi (LMU), Bernd Ulrich (Die Zeit), Prof. Dr. Andreas Schleicher (OECD) und Christina Schliesky (Fridays for Future).